Biber bald als neues Wahrzeichen

Drei Oberstufenschülerinnen haben den Entwurf für einen überdimensionalen Biber für den Kreisel Schachenweid geschaffen. Die Umsetzung ist für den nächsten Frühling geplant.

26. September 2024

Sie strahlen vor Freude: Die Oberstufenschülerinnen Anna Vockeroth, Mona Stöckli und Johanna Haerry haben das Siegermodell entworfen: einen Biber, der gerade einen Baum fällt. Dieser Biber soll nun 25-mal grösser auf dem Kreisel Schachenweid an der Kantonsstrasse umgesetzt werden. Damit könnte er neben der Seerose zum neuen Wahrzeichen Ebikons werden. Denn sind wir ehrlich: Einen überdimensionalen Biber auf einem Kreisel haben wohl die wenigsten.

An der Siegerehrung Mitte September in der Aula Wydenhof lobten Gemeindepräsident Daniel Gasser und Werklehrer Dominik Schmid die Kreativität und den Einsatz aller Schülerinnen und Schüler. Deshalb sei es auch nicht leicht gewesen, ein Siegerprojekt auszuwählen.

160 Personen stimmten ab

Rückblick: Im Rahmen der Neugestaltung des Kreisels durften die Schülerinnen und Schüler der ersten Oberstufe im Werkunterricht Kreisel-Modelle im Massstab 1:25 entwerfen. Über den Sommer haben die Äbiker Bevölkerung und eine Jury das Siegerprojekt gewählt. Aus Gips, Karton, Holz, Naturstein, Draht, Folie und weiteren Materialien schufen über 120 Schülerinnen und Schüler 38 Kreiselmodelle. Die kreativen Projekte konnten vor den Sommerferien während einer Ausstellung im Gemeindehaus besichtigt und bewertet werden. 160 Personen gaben ihre Stimme ab und kürten die acht besten Modelle.

Die glücklichen Siegerinnen (v.l), Mona Stöckli, Johanna Haerry und Anna Vockeroth, präsentieren ihr Kreisel-Modell im Massstab 1:25, das nun von einem Kunstschaffenden umgesetzt werden soll.

Anfangs September begutachtete die Jury mit Gemeindepräsident Daniel Gasser (Gemeindepräsident), Urs Steinmann (Schulleiter), Dominik Schmid und Bekim Ajdari (Werklehrer), Dominic Lustenberger (Leiter Abteilung Raum und Verkehr), Michele Manunza (Projektleiter Tiefbau), André Felder (Werkdienst), Martin Aregger (Präsident Quartierverein Schachen), Kathrin Kaufmann (Präsidentin der Äbiker Seerosepriis-Kommission), Patrick Imboden (Zunftmeister der Rotseezunft) und Patrick Güntensperger (VBL) die Modelle. Sie stellten fest, dass viele Entwürfe wichtige Elemente enthielten, die zu Ebikon passen: Rotsee, Wasser und Seerosen. Auch der Rudersport war vertreten. Das Biber-Modell zählte sowohl bei der Jury als auch beim Publikum zu den drei besten und wurde schliesslich zum Sieger gekürt.

Umsetzung soll im Frühling starten

Wie geht es nun weiter? Die Planung soll voraussichtlich im Oktober starten, und das Bewilligungsverfahren im 1. Quartal 2025 abgeschlossen sein. Wenn alles nach Plan läuft, beginnen die Bauarbeiten bereits vor den nächsten Sommerferien.

Das bedeutet, dass der Biber bestenfalls im kommenden Jahr bewundert werden kann. Für die Arbeiten am Kreisel wird eine Bau- oder Gartenbaufirma beauftragt, während für die Gestaltung des Bibers eine Künstlerin oder ein Künstler gesucht wird.

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