05. Dezember 2024
Der Einwohnerrat hat mit 21 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 6 Enthaltungen den Sonderkredit für den Ersatzneubau des Schulgebäudes Höfli bewilligt. Nun liegt die endgültige Entscheidung bei den Stimmberechtigten der Gemeinde Ebikon. Diese können am 9. Februar 2025 an der Urne über den Kredit befinden.
Mit Blick auf die bevorstehende Abstimmung hat Einwohnerrätin Isabelle Russi (Die Mitte) eine schriftliche Anfrage an den Gemeinderat eingereicht:
- Wie wird die Bevölkerung über die Konsequenzen einer möglichen Ablehnung des Neubaus Höfli im Voraus informiert?
- Welche Konsequenzen fallen dabei besonders ins Gewicht (schulische, strategische, wirtschaftliche, finanzielle usw.)?
Der Gemeinderat hält in seiner Antwort fest, dass die Bevölkerung im Rahmen der Abstimmungsbotschaft über mögliche Konsequenzen einer Ablehnung informiert wird. Weitere Informationen sind seitens des Gemeinderats nicht vorgesehen. Dieser ist gesetzlich verpflichtet, sich in der Abstimmungsphase zurückhaltend zu äussern.
Bei einer Ablehnung des Sonderkredits bleibt die Schulraumsituation im Osten der Gemeinde problematisch. Derzeit fehlen IF-Zimmer, Sprachzimmer und Gruppenräume. Diese sind notwendig, um die pädagogischen Vorgaben des Kantons zu erfüllen. Bei einer erwarteten Zunahme der Schülerinnen- und Schülerzahl könnte lediglich mit zusätzlichen Provisorien reagiert werden.
Zusätzliche Provisorien im Zentrum
Die bestehenden Schulraumprovisorien im Osten sind für andere Projekte, etwa im Zentrum, eingeplant. Bei einer Ablehnung müssten daher auch im Zentrum zusätzliche Provisorien angeschafft werden.
Die bereits getätigten Investitionen müssten erfolgswirksam auf einmal abgeschrieben werden. Dies würde den Rechnungsabschluss 2025 um 2,93 Millionen Franken belasten. Im Gegenzug entfielen der Zinsaufwand und die Abschreibungen für den Ersatzneubau.
Die komplette schriftliche Antwort können Sie über diesen Link herunterladen.