08. September 2022
Aktuell steigt der Strompreis, während Gas und Öl seit Monaten konstant teuer sind. Entsprechend machen sich viele Immobilienbesitzerinnen und -besitzer, die noch keine Photovoltaikanlage betreiben und/oder mit fossilen Brennstoffen heizen, Gedanken über ihr Sparpotenzial. Dabei ist es für Laiinnen und Laien nicht leicht, ein individuelles und optimales Angebot zu finden.
Gebäude zahlt an Beratungskosten
Deshalb bieten die Gemeinde Ebikon und der Kanton Luzern gemeinsam Unterstützung, indem rund die Hälfte der Kosten eines Gebäudeenergieausweises mit Beratungsbericht (GEAK Plus) übernommen werden. Der Pauschalbeitrag beläuft sich bei Einfamilienhäusern auf maximal 1400 Franken und bei grösseren Gebäuden auf maximal 2050 Franken.
Mit dem GEAK Plus werden zwei bis drei individuell zugeschnittene Varianten zur energetischen Modernisierung einer bestehenden Immobilie aufgezeigt. Beispiele sind Photovoltaikanlagen, moderne Heizungssysteme oder eine Sanierung der Gebäudehülle. Zum Beratungsbericht gehören nebst einer Liste von konkreten Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz eine Schätzung der Investitionen, Unterhaltskosten und der Betriebskosteneinsparung. Hinzu kommt noch die Berechnung von Förderbeiträgen, was eine Ermittlung der tatsächlichen Investitionen ermöglicht. Seline Limacher, Sachbearbeiterin Umwelt & Energie, erklärt, «dass sich die Beratung an Personen richtet, die zu Hause die Energieeffizienz verbessern wollen, die sich aber noch unschlüssig über konkrete Massnahmen sind». Für sie steht fest: «Ein tiefer Energiehaushalt lässt Hauseigentümer nicht nur langfristig Geld sparen, sondern trägt auch zur Werterhaltung der Immobilie bei.»