Vorschau: Einwohnerrat behandelt drei Vorstösse

Der Einwohnerrat Ebikon diskutiert am 8. April ein Postulat zum Austritt aus dem VLG sowie zwei schriftliche Anfragen zur Attraktivität der Schulen und zur neuen Kommunikations-App. Der Gemeinderat lehnt das Postulat ab.

01. April 2025

Am Dienstag, 8. April, findet die kommende Einwohnerratssession statt. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Aula Wydenhof.

Einwohnerrat Guido Müller (SVP) und Mitunterzeichnende haben das Postulat «zur Prüfung eines Austritts aus dem VLG» eingereicht. Müller fordert einen Bericht, der die Konsequenzen eines möglichen Austritts aus dem Verband Luzerner Gemeinden (VLG) aufzeigt. Der Bericht soll zudem mögliche Alternativgremien benennen – zum Beispiel einen Verbund der stark betroffenen Nehmergemeinden des Finanzausgleichs.

In seiner Antwort auf das Postulat räumt der Gemeinderat ein, dass der VLG und die Gemeinde Ebikon nicht immer dieselbe Haltung vertreten. Trotzdem lehnt der Gemeinderat das Postulat ab. Er erachtet es nicht als zielführend, da es in der Gesamtbetrachtung die Position der Gemeinde schwächt, und ein Austritt ein strategischer Fehler wäre (Link zur vollständigen Antwort).

Schriftliche Anfragen

Zudem liegen zwei schriftliche Anfragen aus dem Einwohnerrat vor: eine zur Attraktivität der Schulen in Ebikon und eine zum neuen Kommunikationsmittel der Gemeinde. Der Gemeinderat hat beide Anfragen schriftlich beantwortet.

Einwohnerrat Enrico Pfyffer (FDP / GLP) und Mitunterzeichnende thematisieren in einer schriftlichen Anfrage die Attraktivität der Schulen in Ebikon. Der Gemeinderat anerkennt in seiner Antwort bestehende Herausforderungen wie Lehrpersonenmangel oder eine heterogene Schülerschaft, verweist aber auch auf innovative Angebote und motiviertes Personal. Mit der Schulraumstrategie 2035 und weiteren Massnahmen will der Gemeinderat die Situation gezielt verbessern und die Schulen langfristig stärken (Link zur vollständigen Antwort.)

Einwohnerrat Paolo Chiodo (Die Mitte) stellte Fragen zur Einführung einer neuen Kommunikations-App, die den Rontaler ersetztl. Trotz Bedenken hinsichtlich digitaler Zugänglichkeit sieht der Gemeinderat in der App eine zukunftsgerichtete, kosteneffiziente Kommunikationslösung für die Bevölkerung (Link zur vollständigen Antwort).

Hinweis: Bei den Schriftlichen Anfragen findet eine Diskussion statt, falls die einreichende Person dies wünscht.

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