08. Juni 2021
Die politischen Parteien von Ebikon, die Katholische Kirchgemeinde sowie der Gewerbeverein wurden eingeladen, bis zum 15. November 2020 zu den folgenden Fragen Stellung zu nehmen:
- Welche Chancen und Risiken sind aus Ihrer Sicht, gemäss vorliegender Machbarkeitsstudie, mit der Überdachung der K17 im Zentrum von Ebikon verbunden?
- Soll die Überdachung der K17 im Zentrum von Ebikon, gemäss vorliegender Machbarkeitsstudie der Firma ewp, weiterverfolgt werden?
- Die Gemeinde möchte eine Zentrumsplanung realisieren. Welche Aspekte sollen aus Ihrer Sicht unbedingt beachtet werden (z.B. Aufwertung des Ortsbildes, Förderung des Langsamverkehrs, Schaffen eines Treffpunkts, usw.)?
Es gingen insgesamt acht Stellungnahmen ein. Die eingegangenen Stellungnahmen wurden in einem Vernehmlassungsbericht ausgewertet.
Projektidee weiterverfolgen? 3 x Ja, 5 x Nein
Bezüglich der Frage, ob die Überdachung der K17 im Zentrum von Ebikon gemäss Machbarkeitsstudie der ewp AG weiterverfolgt werden soll, sind die Stellungnehmenden geteilter Meinung. Mit der Katholischen Kirchgemeinde Ebikon, der IG „Ebikon lebt -Gemeinsam weiter“ und der CVP Ebikon sprechen sich drei Stellungnehmende für ein Vorantreiben des Projektes aus. Hingegen sind mit der FDP Ebikon, den Grünen Ebikon, der GLP Ebikon, der SP Ebikon und der SVP Ebikon fünf Stellungnehmende gegen die Weiterverfolgung der Überdachung.
Einbezug der Bevölkerung
Aus allen Stellungnahmen kommt zum Vorschein, dass der Gemeinderat mit der Zentrumsplanung rasch vorangehen soll. Zudem sei die Bevölkerung in einem partizipativen Prozess miteinzubeziehen.
Partizipative Zentrumsplanung
Der Gemeinderat nimmt die Anliegen der Bevölkerung in Bezug auf die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Zentrum von Ebikon ernst und will die Bevölkerung aktiv am Prozess der Zentrumsplanung beteiligen. Daher soll noch in diesem Jahr eine partizipative Zentrumsplanung gestartet werden.
Im Rahmen der Zentrumsplanung soll die Überdachung der K17 im Zentrum von Ebikon grundsätzlich als Thema mitgenommen werden. Ziel ist es, den Betrachtungsperimeter von der K17 aus zu erweitern und eine offene Diskussion über Qualitäten und Verbesserungspotentiale im Zentrum von Ebikon zu führen. Damit sollen unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten aufgedeckt und miteinander verglichen werden können.
Weitere Schritte
Um die Zentrumsplanung zu lancieren, ist zunächst die Ausschreibung eines Mandats für die Moderation und Kommunikation des partizipativen Prozesses notwendig, welche über den Sommer erfolgen soll. Anschliessend werden im Herbst Personen für die Mitarbeit im Begleitgremium gesucht. Voraussichtlich Ende Jahr wird der partizipative Prozess, bei dem sich alle Interessenten beteiligen können, starten.
Zum vollständigen Vernehmlassungsbericht
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